Bergtour 04: Pordoijoch – Piz Boè (3152 m) – Pordoijoch
Christoph Bauer, 01. Januar 2024
Am letzten Tag unserer Bergtour stiegen wir über Almwiesen vom Pordoijoch durch die Geröllrinne der Pordoischarte hinauf zur Rifugio Forcella Pordoi. Leider war es Sonntag und die Seilbahn hierauf beförderte eine durchaus stattliche Zahl von Wanderern in die Höhe und somit war es nichts mit der bisher gewohnten Einsamkeit hier oben. Vom Refugio geht es ein gutes Stück recht entspannt über eine eindrucksvolle Hochebene, bevor der Anstieg auf den Piz Boè ansteht. Hier gibt es drei kürzere Seilversicherte Passagen und einige ungesicherte Kraxelstellen, jedoch ist das vom Anspruch nicht mit den Touren der Vortage zu vergleichen, auch da ein Gutteil Gehgelände mit lediglich kleinen Kletterstelle ist, die Schwierigkeit ist maximal T3. Aber natürlich macht sich so ein echter 3.000er ganz gut in der Hunde-Bergsteiger-Vita. Und wir sind ja ehrlich zu Fuß da hoch und nicht die Hälfte mit der Bahn gefahren.
Auf dem Piz Boé: Grandioser Ausblick
Aber, auch dieser wirklich sehenswerte Gipfel mit seinen 3152 Metern bietet einen fantastischen Rundumblick in die umliegenden Bergketten und Täler. Total ergreifend diese erhabene Schönheit. Ja, ich glaube unsere Hunde merken es auch, dass wir hier als Teams großartiges leisten. Und bei der Pause auf dem Gipfel schmiegt sich der Hund an einen und schläft tief und ich glaube auch zufrieden.
Mit Vertrauen und Teamarbeit auf den Gipfel
Und natürlich gibt es für auch ein ausgedehntes Leckerli, um die Kraftreserven aufzufüllen. So entsteht Bindung in besonderem Maße. Der Hund ist hier in einem Gelände, wo er absolut auf seinen Menschen angewiesen ist und der Mensch ist darauf angewiesen, dass der Hund kooperiert. Und das schweißt das Mensch-Hund-Team zusammen. Wir können uns aufeinander verlassen, auch in Extremsituationen. Und wenn dann noch die Seilschaft mit dem Trailbuddy und dem Bergführer harmoniert, dann ist das eine der glücklichsten Sportwochen meines bisherigen Lebens.
Die Empfehlung für Bergabenteuer mit Hund
Nach dem Abstieg zurück im Camp verabschiedete sich Michael, natürlich nicht, ohne dass wir uns für kommende Touren verabredet haben. Ich kann jedem von Euch der sportlich ist, einen geeigneten Hund hat und die Berge mag nur wärmstens empfehlen, Euch an ein solches Abenteuer zu wagen. Ich bin sehr froh hier an den Bergführer Michael Dorn geraten zu sein. Er hat uns geholfen ein vollkommen neues Level an Mensch-Hund-Abenteuer zu erreichen.
Neue Horizonte in der Mensch-Hunde-Beziehung
Bevor Ihr Touren im Absturzgelände – wie die hier beschriebenen Touren – geht, ist ein Kurs bei einer Hunde-Bergschule wirklich zwingende Voraussetzung aus meiner Sicht, denn nur dort lernt Ihr die richtige Führungstechnik für Euch mit Eurem Hund am Felsen.
Wenn Ihr Kontakt zu Michael Dorn möchtet, wendet Euch gerne an Simply Outside.
Ich freue mich schon jetzt auf die nächsten Abenteuer mit Bernie und Glenny sowie Michael Dorn und Leyfur und wir werden darüber berichten. Danke Michael, Danke Bernie!
Mehr Informationen
Bergführer Michael Dorn
Mehr über Michael Dorn und seinen Husky Leyfur erfährst du im Interview auf unserem YouTube-Kanal.
Sicherheit für Euch mit Hund am Berg
Bevor Ihr Touren im Absturzgelände – wie die hier beschriebenen Touren – geht, ist ein Kurs bei einer Hunde-Bergschule wirklich zwingende Voraussetzung aus meiner Sicht, denn nur dort lernt Ihr die richtige Führungstechnik für Euch mit Eurem Hund am Felsen.
Wenn Ihr Kontakt zu Michael Dorn möchtet, wendet Euch gerne an Simply Outside.